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Über dieses Unternehmen
Das ist z.B. der Hasenrücken mit Kirsch-Sahnesauce, flambiert mit Kirschwasser oder der ganz andere Hase, kräftig gewürzt mit frischem Knoblauch, Thymian und Tomaten. Hervorzuheben sind die "Schlemmersonntage", die jeden 3. Sonntag im Monat stattfinden. Da begeben sich die Gäste um 17 Uhr mit dem Patron auf eine gastronomische "Gourmet - Tour de France" quer durch Frankreichs Provinzen. Da wird dann die eine oder andere Geschichte aufgetischt. Doch das Wichtigste: zu einem ausgefallenen Vier-Gänge-Menü mit Apéritif für 35 EUR werden die passenden Weine geöffnet und ausgeschenkt.
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- Thomas B.Berlin298. Juni 2013Erster Beitrag
Gebratenes Hasenrückenfilet in Schattenmorellen-Sahne-Sauce, mit einem Schuß Kirschwasser, dazu Kartoffelmedaillons, Buntbarschfilets auf Bandnudeln mit Thymian-Zucchinigemüse und Hummersauce, Argentinisches Entrecote mit Estragon-Senfsauce, Buttermöhrchen und Kartoffelkrusteln na, wie klingt das? Das sind einige Gerichte von der Standardkarte, und spätestens wenn man sie vor sich stehen hat und schließlich probiert, möchte man dem Wirt die Untertreibung des Jahres bescheinigen Standardkarte was da aufgeführt wird, ist eine Liste von kulinarischen Höhepunkten, und die sachlich richtigen und völlig präzisen Beschreibungen der Gerichte können nicht im entferntesten andeuten, was sich da auf den Tellern geschmacklich ereignet. Die Fischsuppe (so stand sie auf der Tageskarte Fischsuppe, nicht mehr) war, ohne Übertreibung, die beste, die wir jemals gegessen hatten, mit einer Fülle von Zutaten und einem Feuerwerk von Aromen; das Hasenrückenfilet war auf den Punkt gegart, die Gewürze der Schattenmorellen-Sauce waren dezent, aber präsent, wurden aber (leider) wieder nicht verraten, genauso wenig wie die geheimnisvollen Zutaten der Fischsuppe. Wahrscheinlich muss man, um so kochen zu können, sowieso seine Seele verkaufen. Entrecote perfekt, Buntbarsch perfekt, alles mit, wie es scheint, unendlicher Liebe zum Detail zubereitet und gewürzt und angerichtet. Und diese Offenbarung fand statt in einem unscheinbaren, kleinen, familiär geführten französischen Restaurant in Tegel, ausgestattet mit viel dunklem Holz und in wohnlicher Atmosphäre. Und zu Preisen, die ausdrücklich zum vielfachen Wiederkommen anregen (Suppen zwischen 3,50 und 5,50; Hauptgerichte zwischen 12 und 19,50 mit einem einzigen Ausreißer jenseits der 20-Euro-Grenze für die Rinderfilet-Medaillons) und einer gut sortierten, nicht übertrieben umfangreichen Weinkarte, wobei auch die Weine äußerst fair im Preis sind. Wir müssen nun bald wieder hin, um all die anderen Köstlichkeiten zu probieren.
Preislich Durchschnitt, Qualität und Service Hochklassig. Riesiges Kompliment!Helpful 1Thanks 0Love this 0Oh no 0