Etwas abseits vom bunten Treiben auf der Nordstraße hat es sich das Wollduo in einer ruhigen Seitenstraße gemütlich gemacht. Schon beim eintreten spürt man, dass dieser kleine Laden mit viel Leidenschaft und Herzblut betrieben wird.


Das Wollduo bietet alles rund ums Stricken, Sticken und Häkeln. Hier gibt es zahlreiche ausgewählte Garne und Wolle in guter Qualität - reine Polyester"wolle" wird man hier kaum finden. Wer Fragen hat, wird freundlich und mit viel Sachverstand beraten. Ein sehr sympathischer Laden, den ich sicher noch oft aufsuchen werde, wenn mal wieder die passende Wolle fehlt.

In Schweinfurt bin ich auf die Mediherz-Versand-Apotheke aufmerksam geworden. Sie gehört dem gleichen Apotheker wie die Westend-Apotheken in der Stadt und die Herz-Apotheke im Kaufland. Die Mediherz-Apotheke überzeugt bei einigen Produkten vor allem durch die günstigen Preise. Die Abwicklung des Bestellvorgangs lief bei mir bisher immer reibungslos: Ware aussuchen, Vorkasse leisten, innerhalb weniger Tage kommt alles mit der Post. (Selbstverständlich werden auch andere Bezahlarten angeboten.) Schon ab 10 Euro Einkaufswert wird versandkostenfrei geliefert. So soll es sein!

Die guten Qype-Bewertungen haben uns gestern ins "La Terrazza" geführt und ich kann mich in meiner Bewertung nur anschließen. Der Service war sehr angenehm und aufmerksam: Kaum saßen wir am Tisch, hat uns der Kellner die schon erwähnte Wochenkarte auf der Kreidetafel und die normale Karte zum Platz gebracht. Für das bestellte Fischgericht wurde sofort das Besteck ausgetauscht und dann kam auch schon ziemlich schnell das frisch zubereitete Essen. Und das war einfach nur total lecker! Im Sommer werden wir ganz sicher auch mal die namensgebende Gartenterasse besuchen und uns wieder mit den italienischen Köstlichkeiten verwöhnen lassen.

Zu unserem verlängerten Wochenende in Stralsund gehörte natürlich auch ein Besuch des Ozeaneums. Schon optisch gesehen kommt man daran einfach nicht vorbei. Doch meine Bewertung soll sich nur auf das innere beziehen - die Architektur ist halt Geschmackssache.


Wir waren an einem Sonntagmorgen im September dort und nur das Personenleitsystem vor dem Eingang ließ den Andrang an anderen Tagen bzw. zu anderen Tageszeiten erahnen. Drinnen waren entsprechend auch angenehm wenige Besucher.


Die Ausstellung deckt verschiedene Themenbereiche ab: Den Anfang macht der Bereich "Weltmeer - Vielfalt des Lebens im Meer". Hier gibt es wissenschaftliche Hintergrundinformationen zum Lebensraum Meer. Weiter geht es zum Bereich "Ostsee - Das Meer in unserer Mitte". Thema hier: die Besonderheiten des vielfältigen Lebensraums Ostsee. Dann folgen auch schon die Aquarien. Es gibt jeweils mehrere Becken zu den Lebensräumen Ostsee und Nordsee-Nordatlantik wozu auch das riesige Atlantikbecken gehört. Den Abschluss bildet die Ausstellung "1:1 Riesen der Meere", wo mehrere Walmodelle in Originalgröße aufgehängt sind - beeindruckend! Zusätzlich wurden zwei Wechselausstellungen angeboten.


Die Ausstellungen sind sehr modern angelegt. In abgedunkelten Räumen ziehen die beleuchteten Vitrinen und Wandelemente die Blicke auf sich. Besonders positiv ist mir die knappe und auf den Punkt gebrachte Präsentation der Informationen aufgefallen. Hier wird der Besucher nicht mit fremdwortgespickten Aufsätzen gelangweilt sondern kann sich in kurzer Zeit die verständlichen Texte durchlesen. Außerdem laden zahlreiche interaktive Wandelemente und Tische zum Mitmachen und ausprobieren ein. Sehr gelungen!


Die Aquarien befassen sich, wie zuvor beschrieben, mit Ostsee und Nordsee-Nordatlantik. Daher muss der Besucher zwar auf die farbenfrohe tropische Fischwelt verzichten - hat dafür aber ausreichend Gelegenheit sich mit den heimischen Meeresbewohnern auseinander zu setzen. Und wo ist das sinnvoller als hier - mit der Ostsee direkt vor Tür!


Wer Ausstellung und Aquarien aufmerksam durchläuft, hat die Möglichkeit sich einen Eindruck von den unterschiedlichsten Lebensräumen in und an der Ostsee zu machen. Man bekommt ein Gefühl für das sensible Ökosystem und kann viel über Besonderheiten und Zusammenhänge lernen, die die Ostsee zu dem machen, was sie ist. Dem Namen "Ozeaneum" tragen vor allem Anfang und Ende der Ausstellung, also der Bereich "Weltmeer" und die "Riesen der Meere" Rechnung. Insgesamt geht es im Ozeaneum nicht um "buntes Fisch-Entertainment" sondern einerseits um den gefährdenten Lebensraum Ozean und um einen Blick hinter die "Kulissen" der Ostsee, an deren Ufer sich das Gebäude befindet.


Einen Punkt ziehe ich wegen der nicht gerade familienfreundlichen Eintrittspreise ab. 14 Euro pro Person + 1 Euro Fotolizenz sind nicht gerade wenig.