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    Haus 34

    Sutten GT von Rottach-Egern

    83700 Rottach-Egern

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      Qype User (testtw…)
      Reichertshausen, Bayern
      51
      535
      1166
      26. Dez. 2008

      aus der guten, alten DM-Zeit:


      Dass ich eine besondere Leidenschaft für die Tegernseer Berge hege, merkt man an meinen vielen Berichten über diese wunderschöne Region, die allerdings auch gern als neureiches Zahnärztedomizil abgekanzelt wird. Als ob die Natur etwas dafür könnte. Außerdem dürfen selbst Dentisten, die ihr Lebtag uns armen Opfern in den ach so vergänglichen Hackerchen herumbohrten, etwas für rauschende Bergbäche und stille Wanderwege übrig haben. Ich jedenfalls habe am Sutten noch keinen getroffen. Dafür Bacherl und Wege vom Feinsten. Und an passenden Einkehren ist hier ebenso kein Mangel. Und es muß nicht immer die Alm von der M sein, Sie wissen schon, wen ich meine. In München steht ja auch nicht nur das Hofbräuhaus.


      Trotz strömenden Regens, der das Maigrün noch farbintensiver strahlen, das Gelb der Sumpfdotterblumen schier explodieren und die kleinen Wasser gewaltig anschwellen ließ, trotz eines sogenannten Sauwetters stand ein Hagelbuchener meint Einheimischer mit Haferlschuhen, Kniestrümpfen, kariertem Hemd, Knickerbocker und Filzhut an der Mautschranke und kassierte drei Mark für das Schlängelstraßerl hinauf in die Einsamkeit zur Suttenbahntalstation. Das mit der Einsamkeit bezieht sich aber nicht aufs Wochenende.
      Ist auch gut so, sonst schauen wir nur mit dem Ofenrohr ins Gebirge, meinten die Wirtsleute. Also, es war heute nichts mit der sonst so unbeschreiblichen Aussicht von der sonnenüber-gossenen Südwestterrasse des Alpengasthofs mit Berghüttenambiente, denn es gibt neben Gästezimmern auch ein Matratzenlager für weniger betuchte Wandersmänner und -frauen, die sich nach einem lustigen Hüttenabend mit Löffelchenliegen zufriedengeben (dass ich nicht lache) müssen. Warum nicht?
      Ralf Schilz, Küchenchef und Küchenmeister, mit Gattin Monika Europabummler in Sachen Feinschmeckerei, warf alles von der Karte, was gut und teuer war, auch das Wild mußte dran glauben. Übrig blieb, was gut ist und sich die Leute leisten können. Paradebeispiel: sein Blaubeerpfannkuchen (10,80 DM) ist der Renner schlechthin. Kein Wunder, bei den Desserts ist der Pfälzer echt gut drauf. Für weniger Süße gibt es in gleichen Massen den Speckpfannkuchen mit Salat (12,80 DM), knackig frisch, nichts aus der Dose, mit zweierlei Dressings, einer Vinaigrette und einer Sahnequarkvariante à la Schilz. Nach einer kräftigen Wanderung von einem kühlen Bier begleitet, fast mit einem Einsterneschmankerl zu vergleichen. Bei der Hauspfanne Sutten mit Landbrot und Obstler (21,50 DM) hängt die Verdauungshilfe für das magere Schweinefleisch nebst Leber und viel, viel Zwiebeln im Tücherl am Pfannenstil. Auch das Wandererauge ißt mit! Klar. Aus der Helgoländer Zeit rührt des Kochs Vorliebe für frischen Fisch hier aus dem Bergwasserbecken und für Monika, die hat er dort oben nämlich kennengelernt. Damit ich es nicht vergesse, der Ralf hat sagenhafte Bratkartoffel drauf, stehen nicht auf der Karte. Wenn nicht gerade der Bär tobt, einen schönen Gruß von mir, dann macht er sie für Sie, zur Forelle Müllerin


      aktuell: die Wirtin ist jetzt Frau Stefanie Hafner

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