Flughafen Saarbrücken

Am 20.8. musste ich zur Beisetzung eines Familienmitglieds - in einem anderen Ort - den Airport Saarbrücken-Ensheim anfliegen.

Nachdem ich mich in Hamburg in diesem riesigen Flughafen verlaufen hatte und mich bereits wieder im Ausgangsbereich befand, musste ich das Sicherheitsprocedere ein zweites Mal über mich ergehen lassen. Kurz vor der richtigen Treppe kam mir Rainer Callmund entgegen. Ich begrüßte ihn freundlich und fragte vorsichtshalber noch einmal nach. In Saarbrücken stiegen außer Herrn Callmund und mir noch ca. 5 Personen aus.

Der Flughafen Saarbrücken ist relativ klein und herrlich überschaubar, was mir in dem Moment Erleichterung verschaffte.

Das Flugzeug war ein BOMBARDIER Q 400, angeblich das älteste Propellerflugzeug von .....??. Es ist mir entfallen. Was ich jedoch nicht vergessen habe, ist die Enge des Fliegers. Mir fehlte vor allem die Beinfreiheit. Den Kopf hatte ich mir bereits beim Verstauen des Handgepäcks angestoßen. Auch der Gurt ist knapp bemessen. Glücklicherweise dauert der Flug nur ca. 1 1/2 Std. Auf die wenigen Gepäckstücke musste man nicht lange warten und somit meine Verwandten nicht auf mich.

Der Bombardier Q 400 kam am 2.9. für den Rückflug nach Hamburg ebenfalls zum Einsatz. Startverzögerung betrug 1/2 Stunde. Eine Baustelle in Hamburg wurde als Grund genannt.
Mein erster Checkin per Smartphone war mir am Morgen geglückt, jedoch bei der Kofferaufgabe nicht wiederzufinden. Die Telekom hatte mit Reklame unterbrochen. Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Der Computer hatte jedoch meine Daten parat und mir wurde eine Bordkarte ausgedruckt.
Mein Koffer wog 25,3 kg. In diesem Landstrich gibt es eine sehr gute Küche und ich hatte besondere Fleischwaren eingekauft. In Hamburg wog der Koffer 21,3 kg und man erklärte mir, dass 23 kg erlaubt seien.

Bei Luxair sind nur 20 kg erlaubt. Die Dame am Schalter hatte gute Laune und ich musste nichts nachzahlen.
Wenig später fand ich meinen Checkin im Smartphone wieder - im Papierkorb. Wie ist er da nur hingekommen ?

Das Flugzeug konnte man über das Vorfeld zu Fuß erreichen.
Nun saß ich Reihe 7 neben einem sehr netten Herrn, aber auch direkt auf Höhe des Propellers. Unsere Unterhaltung gestaltete sich dementsprechend schwierig. Das Propellergeräusch war wirklich sehr laut. Der nette Herr hat für mich ein Video vom Propeller aufgenommen; echt interessant. Nur wenige Minuten später konnte man über der geschlossenen Wolkendecke so etwas wie einen Regenbogen entdecken. Ein Phänomen wie es nur selten zu beobachten ist. Die korrekte Bezeichnung hierfür ist mir nicht bekannt.

Die Flugbegleiter verteilten auf diesem Rückflug ein belegtes Sandwich und kurz vor dem Landeanflug Bonbons. Soll ja helfen, den Ohrendruck zu mindern. Mein Nachbar hatte enorme Schwierigkeiten
Ansonsten die üblichen Getränke. Eine Kaffeekanne konnte ich nicht entdecken, dafür aber 1 Flasche Sekt. Vielleicht als 'Bonbon' für die Verspätung. Ansonsten verlief der Flug ohne Zwischenfälle. Lediglich kurz vor Hamburg wurden wir beim Eintauchen in die Wolkendecke etwas durchgerüttelt. Beim Erreichen der Endposition offenbarte sich uns ein wunderbarer Sonnenuntergang.

Tiny little airport. No real business, like restaurants here. Only for arrival and depature.
Be careful, if you arrive late: not to many taxis and the rental car offices close around 6pm. It's 30 min. away from the city of Saarbruecken.