Heiliggeistspital-Stiftung Freising

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    • Foto von Qype User (le_gou…)
      Qype User (le_gou…)
      München, Bayern
      335
      410
      1979
      20. Feb. 2008

      Eine der menschlich und moralisch schönsten Stiftungen die ich kenne ist die Freisinger Heiliggeistspital-Stiftung.


      Die Heiliggeistspital-Stiftung hat einen Bart, der reicht bis zurück ins vierzehnte Jahrhundert. Schon 1374 gründete eine fromme Gfruppe diese Stiftung, finanziert vom Oberhirten, die die Aufgabe hatte wie noch heute, Armen, Alten, Kranken, Behinderten und Pilgern, die gab es früher mehr als heute, Hilfe und Schutz zu gewähren. So wurde die gedankliche Eoinheit geschaffen zwischen religiösem und ethischen Denken und Streben. Der ganzen Bemühung lag ein einfacher, aber genialer Trick zugrunde, der, man glaubt es kaum, noch heute Bestand hat. Gleichzeitig gebaut wurden sowohl das Hospital für die der Hilfe Bedürftigen einerseits, wie auch die schöne Heiliggeistkirche andererseits. Das wäre vielleicht noch nichts besonderes gewesen. Hier wurde es baulich so eingerichtet, dass die bewirtenden Pflegezimmer der zu schützendenund zu schirmendendirekt und unmittelbar über eine eigene Fensterverbindung mit dem Kirchenraum verbunden waren - und heute noch sind - kein anderer, vergleichbarer Fall ist mir bekannt. Öffnete also ein Bewohner sein Fenster zu Gott und der Heiliggeistkirche, so hatte er den unmittelbaren,direkten Kontakt zu dem heiligen Raum. Wie hätte man seinem kranken Nächsten besser demonstrieren können dass er einbezogen blieb un den Ablauf des christlichen Lebens um ihn herum. An die Stelle der ursprünglichen Heiliggeistkirche und des Spitals traten schon 1697 die beiden heutigen Bauten, so wie wir sie kennen. Die heute als ausgezeivhnet erkennbare Sanierung beider Bauten wurde erst vor vor einem Jahr erfolgreich abgeschlossen, so dass jetzt noch oder auch wieder alles blitzt und strahlt, so wie es über die Jahrhunderte war. Gott zu ehren ein Gott wohlgefälliges Werk das denen, die wirklich Hilfe brauchen, und denen sonst kein anderer hilft, den Rücken stärkt, sie motiviert, und lebenslang versuch ihnen wieder positiven Lebensmut zu vermitteln.


      Sollte da jemand meinen das alles sei sehr verworren, mit nichten, wenn man es begriffen hat ganz einfach:


      Die Stiftung ist eine der ältesten, vielleicht die älteste christliche Sozialstiftung in Deutschland, speziell in Bayern, überhaupt. Das Wunder ist, dass damals, vor mehr als 600 Jahren schon nach Regeln reagiert wurde, die wir noch heute im aktuellen Hilfen- und Stiftungsrecht kennen.


      Diese Stiftung errichtete, als eigener, verselbständigter Vermögenswert, die Errichtung des Spitals, d.h einer Krankenhaus- bzw. Krankenpflege- und Sorgestation, wie auch der schon erwähnten, direkt einbezogenen Heiliggeistkirche, quasi als geistiger Rückhalt dazu.


      Träger dieser Stiftung war der Stiftungsrat, in der Regel meist personofiziert durch den amtierenden (Erz-) Bischof der Kirchenmetropole Freising.


      Kirche, Krankenhaus, und seit langem der dazugekommene ambulante Pflegedient für ältere Menschen, tun ihre Arbeit im Sinne der ursprünglichen Spender, die Stiftung fungiert als Verwalter und Beschaffer der Mittel diese Aufgaben auch dauerhaft weiter ausführen zu können.


      Wenn wir berücksichtigen dass die jetzt schon seit runf 630 Jahren wirklich klappt, dann kann ich nur sagen: Hut ab.


      Reiche gingen unter, Reiche wurden groß, verschwanden wieder von der Landkarte, diese den meisten Menschen kaum bekannte Stiftung hat, ruhig, Schritt für Schritt, alles Wechselfälle und Wandlungen der Zeit unbeschadet überstanden. Noch heute reicht die Palette der angebotenen Hilfsdienste für ältere, bedürftige Menschen von Stationärer Pflege, Langzeitpflege, Kurzzeitpflege, Betreutem Wohnen, Betreutem Wohnen Zuhause, bis hin zum Mobilen Pflegedienst und sogar Essen auf Rädern.


      Dafür braucht man viel Energie, Kraft und nicht enden wollenden guten Willen etwas positives zu tun.


      Dafür allen vergangenen, wie auch jetzigen Freunden dieser guten Sache meinen allerherzlichsten Dank. Möge ihnen die Kraft bleiben ihren wirklich heute fast noch wertvolleren Dienst als in der Vergangenheit, noch lange und weiterhin ebenso erfolgreich wie bisher zu versehen. Und wenn gesammelt wird möge der Klingelbeutel freudig hell klingel, so oft und so viel wie nur möglich.


      Neugierig? Sich einfach mal informieren, verstehen und begreifwen hat noch niemandem geschadet.

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