Sushi Dreams

Nach einem Termin in Hamburg war ich auf dem Weg nach Hause, als mich ein kleines Hungergefühl überkam. Kurzerhand entschloss ich mich dazu, die Autobahn zu verlassen und einen kleinen Snack im Restaurant Sushi Dreams einzulegen.
 
Lage und Parken:
 
Das Restaurant Sushi Dreams liegt an einer Hauptverkehrsstraße mitten in Norderstedt und ist verkehrstechnisch gut zu erreichen. Das Restaurant verfügt leider über keine eigenen Parkplätze, daher muss der Gast sich einen Parkplatz im Umfeld des Restaurants suchen. Die meisten Parkplätze sind kostenfrei zu benutzen, mit einer Parkscheibe parkt es sich hier auf 2 Stunden limitiert.
 
Internet:
 
Eine Internetpräsenz ist unter http://www.sushi-dreams.com/ zu finden. Die Homepage ist eher auf den Lieferdienst ausgelegt und beinhaltet 10% Rabatt bei Bestellungen gegenüber den Restaurantpreisen. Die Onlinekarte ist hier jedoch zu finden und gibt eine gute Bandbreite der verschiedenen Spezialitäten wieder. Zur Mittagzeit gibt es sogar eine Mittagskarte mit einer günstigen Auswahl an Sushi. Falls es zu einer Bewertung der Onlinepräsenz käme, könnte ich hier drei Sterne vergeben.
 
Ambiente:
 
Das Restaurant Sushi Dreams wurde in einem Ladengeschäft einer Nordenstädter Ladenzeile eingebaut. Das Ambiente wurde japanisch gehalten, es ist schlicht und einfach. Helle Farben sind an die Wände gebracht worden zusammen mit netten roten Akzenten, die für die asiatische Gastfreundschaft stehen - ein passendes Ambiente. In einer Ecke der Decke verläuft ein Lüftungsrohr, das einen leicht störenden Windzug verbreitet. An den Wänden und Decken sind Leuchten im gleichen Design verbaut worden, die die Farbauswahl des Restaurants unterstreichen.
 
Als nette Applikation stehen chinesische Figuren auf Anrichten und lockern so das Bild auf. Der Gast sitzt auf einer Bank zur Wandseite oder auf zwei Stühlen auf der Raumseite. Die Bank und die Stühle sind bequem und haben einen komfortablen Abstand zum danebenliegenden Tisch. Die Tische sind, wie in der asiatischen Gastronomie üblich, spartanisch gehalten, es steht nur eine Vase mit einem Bambusstängel auf dem Tisch, sonst nichts.
 
Gäste:
 
Ein Pärchen und ein weiterer einzelner Gast waren anwesend, als ich das Sushi Dreams betrat. Nach mir kamen noch weitere Gäste, die ihr Essen zum Mitnehmen bestellten. Alles in allem ein bunt gemischtes Publikum.
 
Service:
 
Der Service wurde von einer jungen Kellnerin wahrgenommen, die auch für den Lieferdienst und die Mitnahmebestellungen zuständig war. Die junge Dame begrüßte mich herzlich und wünsche mir einen schönen Abend. Die Kellnerin schlug mir einen Tisch vor im vorderen Bereich des Restaurants, den ich dankend annahm. Nachdem ich Platz genommen hatte überreichte sie mir die bebilderte Speisekarte und ich wurde nach meinem Getränkewunsch gefragt. Ich bestellte eine Spezi 0,3 l zu € 2,70, woraufhin sich die Kellnerin bedankte und sich auf dem Weg zum Tresen machte.
 
Während ich die Karte kurz durchsah, kam die Kellnerin mit meinem Getränk zurück an den Tisch. Sie stellte das Getränk vor mir ab und fragte mich, ob ich gewählt hätte. Ich sagte zu ihr, dass ich mich noch nicht zu 100% entschieden hätte und fragte sie, was sie mir empfehlen könne. Sie lobte die breite Auswahl der Maki Dreams (je acht Lachs und Krebsfleisch Maki und je ein Lachs und Thunfisch Nigiri) zu € 11,50. Ich folgte ihrer Empfehlung und bestellte dazu noch je eine Portion Hotategai mit Jacobsmuschel (zwei Nigiri mit kleingeschnittener Jacobsmuschel) zu € 4,50 sowie einmal Inside Out Lucky Duck (knusprige Ente mit Avocado und Mango Chutney) zu € 7,90 und einmal Kappa Maki mit Gurke und Sesam zu € 3,90. Die Kellnerin bedanke sich und fragte, ob ich die Haussauce probieren wolle zu der Bestellung. Eine Komposition aus Mayonnaise, Sojasauce, Essig, Senf und Honig. Ich sagte "Gerne", darauf verschwand die Kellnerin in Richtung Tresen um die Bestellung zu buchen.
 
Ich probierte die Spezi und sah erst jetzt, dass das Glas keinen Eichstrich besaß. Ich sprach die Kellnerin kurz darauf an, sie sagte nur, dass es nur diese Gläser im Restaurant gäbe und keines davon ein Eichstrich besäße. Der Chef hatte diese Gläser zur Eröffnung gekauft. Ich entgegnete, dass der Gast so keine Kontrolle über das abgerechnete Volumen hätte. Sie entschuldigte sich nochmals und versprach diesen Umstand mit dem Chef zu besprechen.
 
Nach ca. 20 Minuten wurden die bestellten Sushi Spezialitäten auf zwei Platten serviert (leider habe ich nur eine Platte fotografiert). Nach dem zweiten Sushi kam die Kellnerin zu mir und fragte, ob ich zufrieden sei. Ich sagte zu ihr, dass es mir schmecke, darauf verschwand sie um das Telefon zu bedienen, das laut schellte.
 
Alles in allem ein guter Service von einer Kellnerin, die diesen Beruf nicht gelernt hat, aber Spaß daran hat, was sie macht.
 
Speisekarte:
 
Die Speisekarte ist umfangreich und enthält alle Facetten der japanischen Küche. Preislich liegen die Sushivariationen zwisch...