Zum Goldenen Handschuh

Nach meinem Bummel über den Hamburger Fischmarkt hatte ich noch die Kneipe "Zum goldenen Handschuh" für ein paar Bilder besucht. Bilder sagen oft mehr als tausend Worte. Sie liegt am Hamburger Berg, einer Seitenstraße zur Reeperbahn. Gleich an der Ecke wurde ich von einem riesigen Müllberg begrüßt und an der Hauswand hatten es sich einige Obdachlose gemütlich gemacht.

Die Kneipe Zum goldenen Handschuh gehört sicherlich zu den düstersten Kneipen auf St. Pauli. Den Namen hat die Kneipe von dem erfolgreichen Boxer Herbert Nürnberg. Bekannt wurde das Lokal aktuell durch den im Jahr 2016 erschienenen gleichnamigen Roman von Heinz Strunk, der im selben Jahr mit dem Wilhelm-Raabe-Literaturpreis ausgezeichnet wurde.

Traurige Berühmtheit hat die Kneipe in den siebziger Jahre erlangt, da der mehrfache Frauenmörder Fritz Honka seine Mordopfer hier kennenlernte und in seiner Wohnung anschließend zerstückelte. Hier trank er gerne sein Lieblingsgetränk Korn mit gelber Brause.

Ansonsten findet man ein ähnliches Szenario, wie im gegenüberliegenden Elbschlosskeller vor. Viele Menschen die zu viel Alkohol getrunken haben. Hier ist ein Anlaufpunkt entstanden für die gestrandeten Seelen im glitzernden Amüsier-Viertel, aber auch Szenegänger, Touristen und Anwohner. Allerdings leistet sich die legendäre Szenekneipe einen Türsteher, mit dem ich mich nicht gerne anlegen würde.

Falls man sich in diese finstere Kneipe hineinwagt, sollte man nur von selbst geöffneten Flaschen trinken und sein Getränk immer im Blick behalten, sonst ist es vielleicht plötzlich weg. Ansonsten günstige Getränkepreise, aber die Auswahl ist überschaubar. Eine Flasche Holsten wird hier für 2,20 € verkauft.

Den Toilettengang sollte man sich ggf. bis zur nächsten Lokalität aufsparen, denn die sind wirklich von der ekligsten Sorte. Das einzig interessante waren die an der Wand zum Gastraum angehefteten Zeitungsberichte. Ich hatte allerdings genug gesehen und mir war diese Kneipe doch zu eklig.

Went with a couple of friends for a late-late-night cap at this local dive bar. Started out innocently enough, several locals and drunks, loud 80s music, but quickly devolved into a hilarious scene of drunken dancers and weird football (soccer) fans. Seemed as every half hour went by, it got weirder and more crazy. People filled the jukebox with hilarious 80s music the entire time. Recommended if you are interested in "locals only" dive bars; crowded, loud, smoky, and full of Germans.

F*ck my life this is the greatest bar on the planet. If you like your speed wet and and your toilets dirty just go.