Auf einem Rechner bereits lange getippt, kommt nun meine Bewertung für das Gasthaus Stark in Wolkertshofen. 
Am Ostersonntag entschieden wir uns relativ spontan, doch noch essen zu gehen. Wir waren daher froh, dass uns die Wirtin einen Tisch für die Zeit ab 13 Uhr noch geben konnte. Beim Eintreten wurden wir freundlich begrüßt und mit dem Hinweis der Reservierung gleich zu unserem schön eingedeckten Tisch gebracht. Es waren Kerze, Osterdeko sowie eine schöne Tischdecke vorhanden und wir saßen im schön dekorierten Nebenzimmer.
 
Die Getränkebestellung ging sehr fix und wir erhielten diese auch binnen ein paar Minuten:
 
-          2x 0,5 l Radler zu 2,50 Euro
-          1x 0,3 l Radler zu 2,30 Euro
-          1x 0,5 l Spezi zu 2,50 Euro
 
Bis auf das kleine Radler sind die Preise allesamt sehr fair.
 
Hier wird sehr viel Wert auf die Qualität und Herkunft der Zutaten sowie auf die Zubereitung gelegt. Das Gasthaus ist Mitglied im Verein Slowfood e.V. und lässt dem Gast auch in der Karte wissen, von welchen Bauernhöfen er das Fleisch, von welchen Firmen er Gemüse und Fische bezieht. Nahezu ausnahmslos sind dies lokale bzw. regionale Adressen. Auch die Saisonalität wird hier berücksichtigt, weshalb man im Winter wohl auch kaum Erdbeeren oder Spargel auf der Karte findet - das finde ich vorbildlich. Ebenso sind nahezu alle (wenn nicht sogar alle Zutaten) Bio-Produkte.
 
Zum Essen wählten wir:
 
-          Rindsroulade mit Kartoffelpürree und Beilagensalat zu 12,20 Euro
-          2 x Saibling mit in Butter geschwenkten Kartoffeln und Beilagensalat zu je 13,80 Euro
-          1 x Kartoffelroulade - gefüllt mit Gemüse und Käse zu 12,20 Euro
 
Ich hatte die Rindsroulade, die sehr schön und pikant gefüllt war. Die Soße war sehr wohlschmeckend und war auf jeden Fall hausgemacht. Das Fleisch war schön mager, ohne durchwachsene Partien, von sehr guter Qualität und butterweich zubereitet. Das Kartoffelpürree war locker und flockig und schmeckte wie bei Muttern. Ich meine, dass ich hier auch einen Abrieb von Muskat vernommen habe. Die anderen Sachen hatte ich jeweils nur probiert. Deshalb kann ich hier nur ein paar Details liefern. Der Saibling war von ordentlicher Größe, schön entgrätet und genau richtig gegart. Die Kartoffeln waren vollmundig im Geschmack und ebenso perfekt auf den Punkt gegart. Manchmal erhält man ja harte Steine oder Matsch ...
Die Kartoffelroulade war außen noch etwas angebraten und hatte somit auch eine schmackhafte und leicht angeröstete Hülle.
 
Wir wurden auch immer wieder gefragt, ob alles passt, wir noch was wünschen. Ebenso wurden die Tische immer schnell vom alten Geschirr und leeren Teller befreit. Lobenswert.
 
Zum Abschluss bestellten wir noch einen leckeren Haselnussgeist. Lecker!
 
Fazit: Verantwortungsbewusster Umgang mit Tier und Umwelt ist bezahlbar und trotzdem bzw. gerade deswegen sehr lecker. Die Gerichte waren allesamt auch schön mit Kräutern und Soßen dekoriert. Am Nachbartisch gab es noch verschiedene Dessert wie Sauerrahmmousse und eine Art Pana Cotta nach Art des Hauses - wir waren nur leider schon satt. Abe die Aaahh und Mmmmh ließen auf sehr leckere Nachspeisen schließen.

Beim Eintreten wurdnen wir freundlich begrüßt. Es dürfte sich um die sehr freundliche und gut gelaunte Chefin des Hauses gehandelt haben.

Es war noch gut was los, weswegen wir dann fragten, an welchem Tisch wir Platz nehmen dürften. Wir erhielten sofort unsere Karten und bestellten gleich zweimal großen Spezi für 2,80 Euro im 0,5l Glas.
Die Getränek kamen sehr rasch an den Tisch und wir wußten auch bereits was wir essen wollten. Wir bestellten:

- Pizza Marco - mit Kirschtomaten, Käse, Tomatensoße, Parmesan und Ruccola zu 8,50 Euro
- Tagliatelle Scolpite - mit Lachs und Spinat in Tomaten-Sahne-Soße zu 8,50 Euro
- Gnocchi mit Tomaten-Sahne-Soße und Mozzarella sowie frischem Basilikum

Die Gerichte kamen alle gleichzeitig an den Tisch und wir wurden noch mit Chili-Öl, Knoblauch-Öl, Pfeffermühle sowie Salz- und Pfefferstreuer ausgestattet.

Meine Pizza war sehr knusprig, trotzdem saftig und reichlich belegt. Vor allem der frische Ruccola sowie der hauchdünne Parmesan bildeten die leckere Kombination. Von der Größe hätte Sie durchaus ein paar Zentimeter mehr im Durchmesser haben können. Der einzige Kritikpunkt.

Die Tagliatelle waren dagegen eine richtig ordentliche Portion und auch mit Lachs und Spinat wurde nicht gespart. Die Gnocchi füllten den gesamten flachen Pastateller aus und waren somit auch sättigend. Dadurch daß meine Pizza etwa kleiner waren, blieb somit noch Platz um von den beiden anderen Gerichten zu naschen.
Die Tagliatelle als auch die Gnocchi waren schön bißfest. Die Soße zu den Gnocchi war sehr pikant und genau richtig zwischen Sahne und Frucht abgeschmeckt.
Die Lachs-Spinat-Soße war ebenso würzig und wohlschmeckend.

Fazit: Wir wurden alle satt und haben unser Essen genossen. Der Service ist aufmerksam, freundlich und flink. Wenn wir mal wieder in der Nähe sind, werden wir reinschauen. Empfehlenswert!

Nachdem wir nun auch von anderen Kritikerin eigentlich viel positives gehört haben, kehrten wir dieses Mal im Wirtshaus zum Pauli ein.
Praktisch ist natürlich die Lage an der Bundestraße 16a sowie der große Parkplatz vor dem Haus. Leider ist das für den gemütlich gestalteten Biergarten genau das Problem - irgendwie ist es doch sehr laut.

Aber wir wählten einen Platz im Inneren des Lokals und hatten somit ausreichend Ruhe. Wir wurden freundlich begrüßt und darauf hingewiesen, daß ein paar Gerichte bereits aus seien. Das nenne ich Service. Sonst entscheidet man sich für die nicht mehr bestellbaren Sachen und muss wieder vorne überlegen. 

Ich entschied mich für den Schweizer Wurstsalat zu 6,90 Euro und bestellte mir eine Radler zu 2,80 Euro.
Das Getränk wurde schnell serviert und auch der Schweizer Wurstsalat ließ nicht lange auf sich warten. Die Portion war allerdings etwas klein - ein paar Gramm mehr hätten mich hier auch satt machen können. Der Salat war mit geschnittener Schinkenwurst, Zwiebelringen, Petersilie, Käse und natürlich mit Essig-Öl angemacht. Ich persönlich bevorzuge lieber die Variation mit Lyonerwurst, da dies durch den geräucherten Geschmack eben auch mehr Würze in den Salat bringen. Außerdem ist sie feiner und weniger groß wie eine Schinkenwurst.
Mein Kumpel bestellte Forellenfilet - geräuchert - zu 8,50 Euro, daß unter den Vorspeisen zu finden war aber letztlich portionsmäßig auch als Hauptgang betrachtet werden kann. Er war sehr zufrieden damit, geschmacklich einwandfrei, mit Merrettich, Gurken, Tomaten und Salatblatt schön dekoriert. Dazu gab es Weißbrot.

Fazit: Der Wurstsalat könnte besser sein, aber die Forelle war sehr lecker und am Nachbartisch schwärmten die Gäste von den vorzüglichen Steaks. Ich werde also auf jeden Fall wieder vorbeischauen.

Vor ein paar Wochen waren wir mal wieder im Landgasthof Luginger zu Gast. Und ich muss, dass hier nach wie vor sehr gut gekocht wird und der Service sowie Preis-Leistung nach wie vor stimmen.
 
Wir wurden beim Eintreten freundlich begrüßt und sogleich mit den Speisekarten versorgt. Die beiden Getränke - Spezi sowie Fanta - jeweils 0,4 l zu 2,50 Euro kamen dann auch binnen drei Minuten an den Tisch.
 
In der Gaststube ist es sehr gemütlich mit hellem Holz, vielen Eckbänken und komfortablen Stühlen eingerichtet. Wie auch beim letzten Mal war eine Kerze sowie Blumen am Tisch. An den Fensterbänken gab es der Jahreszeit entsprechend noch frühlingshafte Deko.
 
Wir bestellten
 
Putenmedaillons - exotisch - mit Currysoße und Basmatireis sowie Beilagensalat zu 11,50 Euro
 
Käsespätzle mit Röstzwiebeln und Beilagensalat zu 7,90 Euro
 
Bei Gerichte kamen in angemessener Zeit und gleichzeitig an den Tisch. Beide Gerichte waren mit Kräutern und etwas Pfeffer aus der Mühle optisch gewürzt. Meine Putenmedailons waren genau richtig - außen leicht "angegrillt" und innen durch aber trotzdem saftig. Das Fleisch war von guter Qualität, zart und sehr schmackhaft. Die fruchtig-pikante Soße sowie der wirklich auch sehr gut zubereitete Reis taten ihr übrigens, um es zu einem Genuß werden zu lassen.
 
Die Käsespätzle meiner Partnerin waren auch sehr wohlschmeckend (ich durfte mir ein paar Gabeln gegen etwas von den Medaillons stibitzen), der Käse zog sich in feiner Fäden und die Röstzwiebeln waren schön rösch. Positiv war auch, dass die Käsespätzle nicht vor Öl trieften.
 
Fazit: Gemütlicher Gastraum, freundlicher und aufmerksamer Service und sehr gutes Essen machen einen Besuch empfehlenswert. Übrigens: Im Erdgeschoss gibt es Kegelbahnen und im Obergeschoss ist einer sehr großer Saal für Feste.