Ambiente und Einrichtung:Das Alt Ketzberg ist ein gemütliches Restaurant am Rande von Solingen, auf der Nebenstrecke zwischen Solingen-Zentrum und Gräfrath. Eine eher typische Eck-Gaststätte mit Theke im Eingangsbereich, wo sich die ansässigen fußläufigen Gäste schon mal auf das ein oder andere Bierchen treffen, sich Stammtische treffen, Familienfeiern im angebauten rundum verglasten Wintergarten gefeiert werden, oder Paare mal eben um die Ecke gehen, um beim Cevapcici oder Bergischen Krüstchen zusammenzusitzen.
Man wird vom Wirt im Eingangsbereich gleich nett begrüßt, die ganze Familie bedient mit. Vater an der Theke, Tochter nimmt die Getränke auf, die Mutter steht in der Küche und macht dies fleißig und zuverlässig.
Ich gehe hier nicht mit der Erwartung hin, kullinarische Höhenflüge zu erleben, sondern möchte beim leckeren Bierchen mit Freunden solide essen, ohne böse Überraschungen. Zuverlässig und solide sind deshalb meine Eck-Aussagen!
Stil des Restaurants:Bergisches Fachwerkhaus mit Glasanbau (leider in weiß gehalten, was für mich ein Stilbruch ist). Innen Fachwerk-Kassetten an den Wänden, aber nicht mehr original, dunkles Holz, rustikale Stühle und Tische, dezente Blumendeko, Stofftischdecken. Rustikaler Stil ohne viel Schnickschnack.
Anlaß heute:Treffen mit Freunden zum Essen, Trinken und Kegeln
Wir waren mit 8 Personen da, auf der Kegelbahn.Die junge Bedienung nahm in kürzester Zeit die Getränke auf (hauptsächlich Pils, Warsteiner), die schnell kamen, was sich im Laufe des Abends nicht änderte.
Speisekarte:Die Speisekarten wurden gereicht, Schwerpunkt Balkanküche, große Auswahl, mit Steak-Spezialitäten und internationaler Küche kombiniert.Vom "lustigen Bosniak" über "Pola-Pola" oder Rumpsteak mit Kräuterbutter und Schnitzelgerichten gibt es viel Fleischlastiges, Vegetarisches gibts hier nur in Form von Salaten. Dafür gibt`s hier wohl kein Publikum. Wenn man nichts Besonderes erwartet, reicht die Auswahl aber aus.Essen:Nun gut, es sollte heute mal Fleisch sein. Ich entschied mich für die Leber kroatische Art, die mit Juvecreis und Pommes sowie einem Beilagensalat daher kam (9,00 €).Das Essen kam für alle acht Personen gleichzeitig auf den Tisch. Mein Gericht bestand aus 5-6 Stücken Leber, natur gebraten, innen leicht rosa und zart. Ich bekam auf Wunsch noch Zitrone dazu gereicht, etwas Soße dazu hat mir gefehlt. Sonst gab es nichts zu beanstanden, die Pommes waren kross und lecker, der Reis mit Gemüse gespickt, der Beilagensalat in Ordnung.Meine Begleitung hatte Rumpsteak mit Kräuterbutter, Schnitzeltopf mit Pommes; alles habe ich mir nicht gemerkt - und waren ebenfalls zufrieden.
Was sonst noch auffiel:Das Lokal war gut besucht von vier Paaren, ein paar älteren Herren und einem Stammtisch um die dreißig.
Beim Abschied fragte die Köchin noch, wie`s geschmeckt hat und wir hatten noch einen kleinen Plausch mit den Wirtsleuten an der Theke.
Fazit: immer mal wieder - zum Treffen, Essen und Klönen!

Erster Eindruck: Szene-Lokal, zentral gelegen, an einem kleinen Platz, an dem man bestimmt im Sommer schön vor dem Lokal sitzen kann, und dem bunten Treffen und Flanieren der Pempelforter Jugend und Junggebliebenen zuschauen kann. Gastro-Dichte im Umkreis von 500 m groß, die Wahl fällt schwer.
Als Entree gibts einen Prosecco mit Aperol, unerwartet im Longdrink-Glas von der Kellnerin serviert. Große Fensterfront rundum mit gutem Blick nach draußen. Holzstühle, Hochtische, großer Tresen, an dem sich mit zunehmender Zeit immer mehr Besucher einfinden, um einen After-Work-Getränk einzunehmen.
Eine Kleinigkeit zu essen solls sein, auf der Karte gibts Tagesangebote: Fisch in vielerlei Variationen (irgendwo muß der Name ja herkommen).
Ich entscheide mich für den "Ab-der-Fisch"-Edelfischeintopf, der in einer Riesen-Schüssel (geschätzter knapper Liter) mit reichlich Einlage sehr heiß serviert wird. Dazu gibts Brot, das für eine Familie reicht, frisch aufgebacken mit Kräuterquark). Brot in den Eintopf getunkt und die Suppe probiert: Genau richtig, mit einer Prise Knoblauch und tomatig, verschiedene Edelfischstücke, Riesengarnelen, Möhren, Broccoli, Cocktailtomaten. Der Preis unschlagbar 6,90 €. Satt lehne ich mich zurück und genieße die Atmosphäre.
Nicht ganz mein Stil sind die Metallakzente in Form von Industrie-Stanzmetall-Platten an der Theke und den Trennwänden zur Toilette. Studentcliquen, Paare und kleine Gruppen im Alter zwischen 25 und 55 prägen das Bild einer beliebten Szenebar.
Die Speisekarte ist gut sortiert, der Fisch will weiterschwimmen und bekommt einen Prosecco auf Eis zur Beruhigung. Aber leider wieder im Longdrink-Glas, das bin ich nicht gewohnt, und bekomme ein Weinglas als Ersatz. Niveau muß sein. Nette Gespräche sind trotz der vollen Besetzung weiterhin möglich.
Hier kann man noch mal hingehen.
Empfehlenswert!
http://www.abderfisch.de/fisch_Speisekarte_dez%202010.pdf

Die Mannschaft kommt wieder zusammen, und alle sind da! Wo geht's hin? Na, früher waren wir doch immer im Bellanova, also wird dort ein Tisch gebucht. Die Begrüßung so herzlich wie früher, Getränke inkl. Aperitif aufgenommen und angestoßen! Pils kalt und zisch! Salat knackig, viel Rucola, wenig Parmesan, hätte mir noch kleine Tomaten dazu gewünscht! Die Hummerkrabben zu den Nudeln genau richtig, raffiniert gewürzt mit leichter Safrannote. Ein Espresso zum Abschluss und ein Ramazotti aufs Haus runden einen schönen Abend ab. Die Bedienung immer auf die Zufriedenheit aller achtend, der Chef - auch durch die kompakte Raumgestaltung - nah am Gast und aufmerksam, die Stimmung im Serviceteam locker und eingespielt... Immer wieder gerne. Fazit: ein kleines Restaurant, das zwar stilvoller sein könnte, aber in Essen und Service überzeugt. Preisleistungsverhältnis TOP

Es gibt diese Tage, da will man einfach mal nicht selber kochen, sondern mit der Familie zwanglos essen gehen. Alle kulinarisch ambitionierten Vorschläge von mir wurden leider abgeblockt, Vorgabe war "Grieche, Solingen", es muß gegrillten Oktopus geben und nicht so weit weg...
Tja, und darauf ging es ins Olympia - jahrelang bekannt, die Erwartungen waren nicht allzuhoch, doch diesmal ging ich wirklich ernüchtert nach Hause! Fazit: es gibt Bessere, wie ich gerne ausführen möchte:
Wir kamen rein, suchten uns unseren Tisch selber und bekamen auch schnell die Begrüßungs-Ouzos und gaben die Getränke an. Diese kamen schnell, und wir bestellten das Essen.
Zaziki 4,50€ , frischer Oktapus vom Grill mit Salat 9,50 € (Vorspeise), sowie Gyros mit Zaziki, Pommes und Salat 12.00 und Gyros mit Reis und Salat 11,00. Dazu ein Weizenbier und ein Pils sowie eine Sprit (Getränkepreise nicht online).
Das dazugereichte Fladenbrot kam uns sehr trocken vor, aber auch nicht aufgebacken.Zaziki eigentlich gut, aber auch nicht mehr so wie früher.
Nach den Vorspeisen war die Wartezeit auf die Hauptspeisen sehr lang (ca. 30 min.), und auch die Getränke-Zweitlieferung für meinen Sohn ließ lange auf sich warten.
Der Oktapus war gut, nett dekoriert mit grünem Salat, Gurke und Tomate, allerdigs fand ich die Portion für den Preis von fast 10 Euro zu wenig, es waren drei 6-cm-Arme, gegrillt - sehr übersichtlich.
Das Gyros fand ich dagegen gut zubereitet, etwas zu salzig, aber innen saftig und außen kross, der Djuvec-Reis dazu auch in Ordnung. Dazu gab es vorweg einen Krautsalat, einen gemischten Salat muß man mit Aufpreis ordern.
Die Inneneinrichtung hat sich seit 20 Jahren nicht verändert, da ist m.E. dringend Nachbesserung geboten, die Plastikblumen und griechischen Sagengestalten an den Wänden und in Form von Statuen hat man sich wirklich satt gesehen, dazu die ocker lackierten Wände, die bestimmt auch mal einen neuen Anstrich gebrauchen können.
Die Bedienung ist anfangs flott und bemüht, später dann eher selten zu sehen, bei der Rechnung und Getränkenachbestellung dauerte es uns zu lange, mußte angemahnt werden.
Ich werde mich beim nächsten Mal mit meinem Restaurant-Wunsch durchsetzen, denn Alternativen gibt es auch in Solingen und Umgebung genug...
Urteil: griechisches Mittelmaß ohne persönliche Atmosphäre, zum Satt-Werden, für Kinder ok.