Wir haben keine guten Erfahrungen mit Graciella gemacht. Zum Geburtstag hat unsere Tochter eine Tasche aus diesem Laden bekommen. Leider war es nicht die Richtige. Der Umtausch wurde problemlos akzeptiert, eine Gutschrift ausgestellt. Der richtige Artikel wurde ins Bestellbuch eingetragen und ich sollte einen Anruft bekommen, wenn die Tasche da ist. Nach 6 Wochen habe ich dann mal nachgefragt. Man wusste von nichts. Nach einigen Telefonaten des Verkäufers konnte sich dann eine Kollegin dunkel dran erinnern, Details unbekannt. Hier wäre von allein gar nichts passiert. Der Herr zumindest hat sich dann sehr bemüht, die Bestellung auszulösen und beim Hersteller zu beschleunigen. Sehr freundlich.
Nach ca. 2 Wochen kam dann der Anruf. 2 verschiedene Taschen zur Auswahl waren dann doch vereinbart. Wieder wusste man im Laden nicht so recht Bescheid. Von wegen, beide sind reserviert. Die eine ja, die andere war Glückssache. Und dann gingen die Ausreden los. Dass es ja immer am Hersteller liegen würde und man nie wüsste, wann der liefert. Wie soll er denn liefern, wenn man seine Kundenwünsche ins falsche Buch einträgt und intern nicht kommuniziert?! Und sich zuerst 30x zu entschuldigen und dann das Ganze mit "kann ja mal vorkommen" zu verharmlosen, finde ich auch nicht elegant. Wir haben eine Menge Geduld bewiesen, aber der Abschluss dieses Vorgangs war einfach nur erbärmlich. Nervig und unschön. Ab sofort kaufen wir diese Marke lieber online direkt beim Hersteller. Dieser Laden nie wieder.

Meine Bewertung für das Carl-Maria-von-Weber-Cafe in Eutin wird nicht ganz so enthusiastisch ausfallen wie die von meinem Vorgänger.

Vor ein paar Tagen waren wir dort zum Nachmittagskaffee.
Das Café macht auf den ersten Blick einen gemütlichen, charmanten, fast kuscheligen Eindruck. Man wird sehr freundlich und mit einem Lächeln vom Personal empfangen.

Die Auswahl an Kuchen und Torten ist auch um 16 Uhr noch gut und reichlich, sodass der Gast sicher etwas findet, was ihm gefällt. Von der Bestellung am Tisch bis zum Servieren der Speisen und Getränke vergeht keine allzu lange Zeit. Bis hierher hat uns der Cafébesuch gut gefallen.

Allerdings gibt es zu kritisieren, dass die Torten in der Vitrine allzu stark gekühlt werden. Haltbarkeit hin oder her, wenn man bei der Sachertorte die Kuvertüre nur mit Gewalt durchbrechen kann und man beim Essen nur den Eindruck "kalt" hat und nicht "schmeckt", dann ist es eindeutig zu kalt. Die Aromen kommen nicht zur Geltung und eine halbe Stunde warten möchte man schließlich auch nicht. Dann sind Kaffee bzw. Tee inzwischen schließlich auch kalt.

Wenn wir schon bei "kalt" sind: auch auf dem stillen Örtchen wäre ein wenig Heizung im Februar durchaus angenehm. Blitzbesuch empfohlen! Als Hinweis: behindertengerecht ist der Zugang zu den Toiletten nicht, man muss ein paar Stufen nach unten laufen.

Und was dem kritischen Auge trotz des wirklich hübschen Ambientes auffällt, ist, dass die Renovierung scheinbar nicht unbedingt von Profis ausgeführt wurde. Handwerklich hätten ein wenig mehr Sorgfalt und Genauigkeit bei der Gestaltung des Gastraumes den Eindruck noch ansprechender gemacht.

Mein Fazit: Hübsches Café mit freundlichem Personal; der Kuchen ist OK aber nicht umwerfend. Kann man gern mal besucht haben, wird aber nicht unser Lieblingsziel mit Wiederholungseffekt werden.

Ich bin sprachlos über ein solches Maß an Ignoranz, Unvorbereitetsein und mangelnden Service! Dazu kommt noch eine gehörige Portion Renovierungsrückstand.
Es mag ja sein, dass heute der erste Schönwettertag + Wochenende des Jahres ist, aber auf so etwas sollte ein Café in Travemünde vorbereitet sein. Schon um halb Vier zur besten Kaffeezeit war kaum noch Kuchen vorhanden. Trotzdem etwas ausgesucht und auf einen heißen Tee gefreut. Leider vergeblich. Nachdem wir eine halbe Stunde lang, bergeweise schmutziges Geschirr unserer Vorgänger auf dem Tisch habend, vom Kellner ignoriert wurden, haben wir frustriert das Café verlassen. In der Zwischenzeit hatte ich genügend Gelegenheit, in der zugigen Ecke zu frieren, die Spinnweben an der Wand zu registrieren, die geschmacklosen Bilder zu betrachten, die hässlichen Möbel zu bemerken und zu hören, mit welch kraftvollem Getöse andere Tische abgeräumt wurden.
Fazit: Nie wieder Café Marleen!
Kleiner Tipp: Solltet Ihr je auf den Gedanken kommen, zu renovieren, nehmt Euch einen Innenarchitekten. Ihr selbst habt's nicht drauf! Fürs Erste tun es aber auch etwas mehr (motiviertes) Personal im Service und eine fleißige Putzfrau!

Ich kann die Praxis Kolp leider nicht sehr empfehlen. Man hat dort als Kassenpatient eine mehrmonatige Wartezeit auf einen Termin. Wenn dieser dann endlich aktuell ist, sollte man (auch mit Kleinkind!) eine Wartezeit von 2-4 Stunden einkalkulieren. Wir haben es erlebt, dass wir nach 2 Stunden Wartezeit endlich ins Behandlungszimmer gerufen wurden, unser Kleinkind schon einmal ausziehen sollten und dann noch 45 Minuten auf die Ärztin warten mussten. Und das im Winter! Natürlich war das Zimmer normal geheizt, aber wer lässt ein Kleinkind im Winter eine knappe Stunde nackt herum sitzen? Unmöglich!
Die Untersuchung erfolgt dann im Schnelldurchlauf, man hat das Gefühl, nicht als Mensch, sondern als Objekt behandelt zu werden. Ein vernünftiges Arzt-Patienten-Gespräch ist kaum möglich, Fragen sollte man schon vorher parat haben, sonst ist die Chance ganz schnell vorbei. Abfertigung schlimmer als im Schnellrestaurant. Der Rubel muss wohl rollen.
Durch Fortführung der Behandlung in einer anderen Praxis weiß ich nun, dass die Praxis Kolp zwar hervorragend technisch ausgestattet ist, aber ihr Röntgengerät auch gern einsetzt, wo es nicht unbedingt nötig ist. Wir haben eine super Röntgenaufnahme unseres Kindes, aber ob diese medizinisch notwendig war, ist inzwischen zweifelhaft. Kommentar: Da können Sie Ihr Kind auch gleich im Atomkraftwerk schlafen lassen. Aber daran hat sie gut verdient!
Fachlich mag Frau Kolp zwar auf den ersten Blick sehr kompetent sein, dass bei unserem Kind allerdings eine Weiterbehandlung notwendig gewesen wäre, hat sie nicht erkannt. Nun, diese wird nicht mehr sie durchführen.
Die Schwestern sind auch nicht immer die freundlichsten, das macht die Praxis nicht sympathischer.