Die Goldene Krone ist das beste mir bekannte chinesische Restaurant mit Buffet in der Umgebung. Der Name mag dabei etwas besonders sein, aber das liegt an der Geschichte des Hauses, indem das Restaurant zu finden ist.

Man kann natürlich auch nach Karte bestellen, aber das wirkt ob des günstigen Buffets eher überflüssig, außer, wenn man Essen mitnehmen möchte.

Das Buffet ist sehr reichhaltig und wird kontinuierlich nachgefüllt. Hier findet jeder, was ihm schmeckt, von Pekingsuppe über diverse Fleischsorten (und Tofu oder Nudeln bzw. Reis) bis hin zu verschiedenen Nachspeisen ist so ziemlich alles vertreten, was man aus der chinesischen Küche kennt. Da man am Buffet die Freiheit genießt, alles wild mischen zu können, kann man auch verrückte Kreationen ausprobieren. Beispielsweise frittierte Shrimps in Vanillesauce.

Das Buffet steht während der gesamten Öffnungszeiten zur Verfügung. An Wochenenden und Feiertagen ganztägig sowie abends gibt es neben dem normalen Buffet auch eine Auswahl an Sushi. Allerdings ist dieses erweiterte Buffet mit einem kleinen Aufpreis versehen. Das normale Mittagsbuffet kostet 7,80€, während das Buffet mit Sushi 9,50€ kostet. Kinder bis 7 Jahre Essen für 5 Euro. Studenten bekommen einen Preisnachlass von 70 Cent.

Die Inneneinrichtung ist sehr schick mit Bambus-Dekoration gehalten. Im Restaurant finden nach eigenen Angaben über 200 Gäste Platz. Gezählt habe ich das nicht, aber in der Tat gibt es reichlich Platz.

Die Bedienung ist schnell und aufmerksam. Auf die Getränke muss man also nicht lange warten und wenn man es ohnehin auf das Buffet abgesehen hat, ist man ja auch nicht weiter auf die Bedienung angewiesen. Eine Tischreservierung ist nach meinen Erfahrungen meistens nicht notwendig. Lediglich zu bekannten Stoßzeiten wie etwa zu Weihnachten, ist eine Reservierung sehr zu empfehlen.

Ein weiterer großer Vorteil der Goldenen Krone ist, das sie ziemlich günstig in Leipzig liegt. Man kann sie per Auto, Bus oder Straßenbahn gut erreichen (Auto: quasi direkt an der B2). Parkplätze gibt es speziell für das Restaurant zwar keine, aber in einer der umliegenden Straßen wird man eigentlich immer fündig.

Tanjas Tattoostudio ist mein Haus- und Hofbodymodifizierer (und ich bin mit beidem schon recht gut bestückt). Der Name ist dabei ein bisschen unvollständig, denn neben Tattoos gibt es hier auch Piercings. Diese kamen aber erst später dazu.

Das Team besteht aus Tanja und ihrem Mann Oli, wobei Tanja für das Künstlerische zuständig ist, während sich Oli um die Piercings und das allgemeine Management kümmert. Die Atmosphäre ist stets locker und gut gelaunt, egal in welchem Bereich der Folterkammer man sich aufhält.

Tanja ist eine echte Künstlerin, die ihr Handwerk sehr gut versteht. Wenn man mit einer noch so vagen Idee daherkommt, weiß sie es, daraus ein Kunstwerk zu machen. Natürlich kann man auch eigene Entwürfe mitbringen. Das Ergebnis auf der Haut sah bis jetzt immer noch schöner aus als auf dem Papier. Je nach Vorlage wird zum Teil mit Schablonen oder freihand tätowiert.

Ohne Termine geht, branchenüblich, aber nichts. Das trifft sowohl auf Tattoos wie auch auf Piercings zu, wobei man auf einen Piercing-Termin nicht so lange warten muss (verständlich, die Prozedur geht ja auch viel schneller). Die Preise sind auf einem mehr als fairen Niveau angesiedelt.

Kann das Studio nur empfehlen.

Ja, was soll ich sagen, es ist halt ein Nagelstudio. Es wird von zwei sehr netten Asiaten betrieben (Indizien sprechen dafür, dass sie aus Vietnam kommen), wodurch es vereinzelt zu kleineren Sprachproblemen kommt. Aber die lassen sich allesamt einfach lösen.

Der Fokus liegt bei der Acrylmodellage, wahlweise nur zum Verstärken, aber auch für "permanente Lackierung" oder Nailart (z.B. Airbrush oder mit Funkelsteinchen). Wer nur zum Lackieren kommt, wird ebenfalls bedient. Füße kosten dabei ein bisschen mehr als Hände, aber das ist wohl so normal. Des Weiteren ist wohl auch Gel möglich, aber das weiß ich nicht aus erster Hand. Verlängerungen und Reparaturen der Nägel sind ebenfalls kein Problem.

Auch wenn an den Schaufenstern steht, dass ein Termin nicht unbedingt nötig ist, so gilt das eher fürs bloße Lackieren. Sobald man etwas möchte, das etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt, ist eine Terminabsprache sehr zu empfehlen. In der Regel sind Termine auch recht kurzfristig zu bekommen.

Eine Geschlechterdiskriminierung findet in diesem Nagelstudio nicht statt, sowohl Frauen als auch Männer sind willkommen und werden ohne schiefe Blicke bedient.

Üppig fällt übrigens die Auswahl der zur Verfügung stehenden Nagellacke aus, wobei es kein Problem ist, seine eigenen Flaschen mitzubringen. Zur Kundenbindung gibt es eine Treuekarte, jedenfalls bei den Acrylmodellagen. Ist man beim 10. Eintrag angekommen, gibt es 50% Rabatt auf den aktuellen Preis.

Über die Sauberkeit kann man nicht meckern, über die Gewissenhaftigkeit der Arbeiten auch nicht. Kurzum: rundum zufrieden. Allerdings kenne ich auch keine Alternativen. Mangels Leidensdruck habe ich mich aber auch nicht danach umschauen müssen.

Wir waren zu viert im Mytropolis essen. Gut: Obwohl wir dummerweise zum Karfreitag keinen Tisch reserviert hatten, wurde bei einem kurzfristigen Anruf ein Tisch bereitgestellt, obwohl die Lage "schwierig" aussah. Auch gut: Das Restaurant ist in einer schicken Villa untergebracht. Dafür gibt es den ersten Stern. Und das Essen hat geschmeckt, was für den zweiten Stern sorgt.

Nun zu den weniger schönen Dingen, derer es leider einige gibt.
Zunächst einmal fuhren wir überhaupt erst dorthin wegen eines Buffets, von dem in den Bewertungen auf Yelp die Rede ist. Buffet gab es aber leider keins und bei der Platzanordnung fällt die Vorstellung schwer, dass es zu anderen Zeiten ein Buffet geben könnte. Okay, also nach Karte bestellen, kein Problem.
Die Preise im Mytropolis haben sich gewaschen. Unter 10 Euro findet man keine Hauptspeise - aber da bin ich normalerweise nicht nachtragend, wenn zumindest die Portionen stimmen. Das ist leider so gar nicht der Fall. Beispielsweise die Platte für 2 Personen für sage und schreibe 39 Euro war ein Witz. Das bekommt man woanders für eine Person für ein Drittel des Geldes. Einzig das Bifteki hatte eine gute Portion, was nicht zuletzt den Pommes geschuldet war. Aber die Platte für 2 Personen hatte derartige Beilagen nicht einmal. Außer der Metaxasauce (mit Reisnudeln, immerhin) im flachen Schälchen und einer weiteren Sauce war nichts dabei, nicht einmal Zaziki.

Die Krönung folgte dann auf der Toilette. Ob das an einer Kette befestigte Toilettenpapier dem Diebstahlschutz dient, ist mir nicht bekannt, aber das ist mir auch nicht wichtig. Richtig ekelig ist hingegen, wie der Heizkörper aussieht (siehe Foto).

Alles in allem: ja, es hat geschmeckt, aber für die Portionen war der Preis sehr happig. Wir werden da wohl nicht wieder speisen.